Tennis 2. Tip

Tennistip Für Tennistrainer!

Benutze eine Ballmaschine nutze die Tennisballmaschine und zeige dem Schüler die Tennisschläge, Nutze die Maschine zum Aufwärmen und für Schlagübungen.

Grundsätze der trefforientierten Methode auf der Grundlage des funktionalen Bewegungsverständnisses

  • Von Anfang an steht die Hauptaktion im Vordergrund. Es werden Aufgaben gestellt, die allein mit dem Ausführen der Hauptaktion gelöst werden können (mit wenig Schwung über kurze Entfernungen spielen). Erst im Anschluß an das Erlernen der Hauptaktion folgen die Hilfsaktionen.
  • Innerhalb der Hilfsaktionen werden zunächst diejenigen geschult, die nah an der Hauptaktion liegen und dann diejenigen, die selbst als Vorbereitung und Unterstützung der gelernten Hilfsaktionen dienen.
  • Die Hinzunahme der Hilfsaktionen ergibt sich aus den Veränderungen der Situation (z. B. größere Entfernung zum Netz erfordert mehr Schwung und somit ein ausgeprägtes Ausholen).
  • Bewegungsabläufe sind häufig durch funktionale Überlagerungen gekennzeichnet; z.B. ist beim Vorhand-Grundschlag in der Ausholphase auf folgendes zu achten: Bogenförmiges Zurückführen des Schlägers, Drehen des Oberkörpers, Senken des Körperschwerpunktes u.a. Lehrmaßnahmen sollten anfangs solche Überlagerungen trennen. D.h., beispielsweise auf das Ausholen bezogen, daß zunächst aus der Schlagstellung und später aus der Ausgangsstellung mit Oberkörperdrehung ausgeholt wird.
  • Beim Aufbau der einzelnen Übungen kommt es oft zu Mißerfolgen bei den Schülern, bereits Gekonntes kann wieder »verlernt« werden. Es müssen »Rück«-Verzweigungen eingeplant werden, d. h., bei mehrfachem Mißerfolg, dessen Ursache in fehlerhafter Bewegungsausführung liegt, kann auf vorausgegangene Lehrstufen zurückgegangen werden. Hilfsaktionen sollten nicht isoliert für sich eingeübt werden, damit einzelne Bewegungsteile nicht aus ihrem funktionalen Zusammenhang gerissen werden.
  • Bewegungsaufgaben stehen im Vordergrund. Der Lehrer muß prüfen, ob sie aus funktionaler Sicht sinnvoll sind, und muß sie so formulieren, daß den Schülern klar ist, welche Aufgaben zu erfüllen sind.
  • Die Schüler sollen die funktionale Bedeutung der Lehrmaßnahmen selbst erfahren und erkennen.